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Mein Weg

Ein ganz normales Leben. Oder?

Ich hatte ein gutes Leben.

Meine Familie war toll. Die Kinder gut geraten, ein Ehemann, der mir alles ermöglichte. Freiraum oder Unterstützung. Und Arbeit, die mir Spaß machte.

Arbeit war wichtig für mich. Dass ich machen kann, was und wie ich es für richtig halte. Ja, doch, eigensinnig war ich schon immer. Auch schon als Angestellte.
Und es musste schon immer was Neues, Spannendes zu lernen geben.
Über Menschen besonders. Anatomie, Physiologie, Psychologie, wo Krankheiten herkommen.
Besonders interessiert hat mich, warum die Leute manchmal so „komisch“ reagieren, ob nicht Zusammenarbeit und Zusammenleben besser, harmonischer sein könnte. Denn Spannungen und Zoff waren  - und sind - mir schwer erträglich.

Ich studierte nochmal ein bisschen. Erst eine Ausbildung zur Heilpraktikerin, dann Mediation. Mediation passte perfekt zu mir. Da stirbt niemand und ich kann trotzdem helfen. Jess! 

Damit machte ich mich selbstständig. Und das große Lernen ging erst richtig los.

Unternehmensführung, Marketing, Softwaretools.

Die Arbeit mit den Kunden brachte mir viel Erfüllung, und viele Erkenntnisse.

Wieder fehlte mir was. Mir fehlte noch das Knowhow, um mit inneren Konflikten meiner Kunden sorgfältig umzugehen. Als mein Coach dafür eine Ausbildung anbot, nahm ich auch das wahr.

Ich arbeitete, lernte, networkte – und war nie fertig. Es blieb immer was liegen. Urlaub und Feiertage störten mich geradezu, ich kam nicht zur Ruhe und merkte es nicht mal. Oft habe ich viele Stunden am Computer gesessen und Pausen völlig vergessen. Atemlose Anspannung die ganze Woche lang. Eine Stunde Tanzen freitags und sonntags sollten das ausgleichen.

Elke Kaiser, Mediatorin & Coach / Individuelle Begleitung und Coaching bei Krebs und danach / Fotocredits: Ronald Koetz, Nordhausen

Elke Kaiser, Mediatorin & Coach

Telefon: 0176-61150337

Eines Tages meldete sich mein Körper. 

Obwohl ich wusste, dass die Symptome möglicherweise sehr ungut sind, brauchte ich noch Wochen, ehe ich mich zum Arztbesuch aufraffte. Ich war der gesündeste Mensch weit und breit, mein Hausarzt sah mich nur alle paar Jahre, muss ich jetzt wirklich hin???

Ja.

Dann ging alles sehr schnell.

Diagnose Krebs. Sofortige Operation.

Zuerst habe ich kaum verstanden, was mir geschieht. Aber mir war sofort klar, dass ich hier nicht mehr allein und selbstbestimmt weiterkomme. Ich habe mich notgedrungen förmlich „selbst abgegeben“ ins Krankenhaus. „Hier, ich bringe mich, macht etwas. Ich weiß nicht weiter.“

Gedacht habe ich etwa so:
„Okay Elke. Krebs, Stadium 4 von 4. Hmm. Mein Leben war schön, jung bin auch nicht mehr. Wenn es vorbei ist, dann ist es eben so. Ich kann es nicht ändern.“ Meiner Tochter versprach ich noch, sie in ihren Träumen zu besuchen. Dann.

Eines Tages, im Krankenhaus, half mir mein Mann ins Bett, und ich sah ihm in die Augen. Was ich dort sah, war die schiere Angst.
Da begriff ich: ICH SOLL LEBEN!

Er will, dass ich am Leben bleibe, und alle anderen hier auch. Die Ärzte und Schwestern, alle Freunde und Bekannten, die mich grüßen lassen, das Universum. Alle wollen, dass ich weiterlebe. Wow!

Da besann ich mich wieder auf meine eigenen Kräfte.
Schließlich hatte ich jahrelang Erfahrung, wie man Ängste und dumme Gedanken zumindest so weit entmachtet, dass man sich nicht selbst in die Suppe spuckt.
Vor allem hatte ich ja schon meine Innere Stimme zur Verfügung, sowas wie meine natürliche Körperweisheit, meine Intuition. Sie ist immer für mich da und sie liebt mich, egal was ich tue. Wie ein Schutzengel. Oder mein Lebensgeist. 

Ich nahm immer öfter Kontakt zu ihr auf, und ließ mich leiten. Von Tag zu Tag, oder manchmal von Stunde zu Stunde. Ich bat sie auch, die verwundeten Stellen in meinem Körper zu heilen.

Wenn ich selbst zu schwach war, halfen mir die Mitstreiter*innen aus der Coachingausbildung. Es ist leichter, wenn man durch die Übungen geführt wird.

So konnte ich Stück für Stück weitergehen.


Ich lernte Essen zu finden, das ich runterkriegte und das drinblieb. Also, vor der Verdauung. Oder irgendwie draußen zu sein und nicht umzukippen. Sowas eben. Früher selbstverständlich. Aber nichts ist selbstverständlich.

 

Und das soll zu was gut sein?

„Warum ich? Warum passiert das ausgerechnet mir?“
Die Frage bringt mich nicht weiter. 
„Was kann ich aus diesem Mist machen, damit das nicht umsonst war. Damit die Scheiße (sorry, Krebs IST Scheiße!) irgendwie zu etwas gut ist?"

Als ich wieder arbeiten konnte, beschloss ich, mich auf Krebserkrankte und ihre Angehörigen zu konzentrieren.
Auch andere in dieser Lage sollen Mut, Optimismus und den sicheren Rückenhalt ihrer Innern Stimme finden. Mir hat das ja selbst so sehr geholfen! 
Düstere Gedanken und bedrückende Gefühle sind nicht zu vermeiden, aber sie dürfen einem nicht den Lebensmut rauben! Das möchte ich verhindern helfen. Im Rahmen meiner Möglichkeiten.

Wünschst du dir 

  • Erste Hilfe gegen belastende Gedanken und Gefühle?
    Willst du Ängste und Sorgen lieber benutzen, um zu leben, anstatt dich runterziehen zu lassen?

  • Kontakt zu deiner natürlichen Körperweisheit, deiner Inneren Stimme, deiner Intuition, oder wie immer du sie nennen möchtest?

  • Begleitung, Austausch, Reflektion und Inspirationen auf dem Weg zu mehr Gesundheit und Lebensqualität?

Egal, ob du selbst erkrankt bist oder ein Angehöriger: Lass uns gucken, was geht!
Es geht sehr lange noch sehr viel. Das ahnt man vorher nicht.

Melde dich, ganz unverbindlich!

Achtung: Ich bin keine Medizinerin und auch keine Therapeutin. Ich gebe kein Heilungsversprechen!

Wir können gemeinsam daran arbeiten, deinem Körper und deiner Seele die Arbeit zu erleichtern, gesund zu werden. Unnützen Ballast loszuwerden und unterstützende Angebote aufzutun.
Du darfst auch allein durch, aber nötig ist das wirklich nicht. 

Mein Motto lautet: 

Gegen Krebs kämpfen, heißt für Freude sorgen! Auch, wenn es manchmal anstrengend ist.

 

Machst du mit? 
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